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   VGH Hessen, 02.09.2004 - 6 TG 1549/04   

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VGH Hessen, 02.09.2004 - 6 TG 1549/04 (https://dejure.org/2004,10050)
VGH Hessen, Entscheidung vom 02.09.2004 - 6 TG 1549/04 (https://dejure.org/2004,10050)
VGH Hessen, Entscheidung vom 02. September 2004 - 6 TG 1549/04 (https://dejure.org/2004,10050)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 767 ZPO, § 3 Abs 3 VwVG, § 6 Abs 1 VwVG, § 15 Abs 3 VwVG
    Verwaltungsvollstreckung; Durchsetzung von Unterlassungspflichten; Zwangsgeld; Wiederholungsgefahr

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Sofortige Vollziehbarkeit eines Zwangsgelds; Untersagung einer gewerbsmäßigen Anlagevermittlung nach dem Kreditwesengesetz (KWG); Beitreibung eines festgesetzten Zwangsgeldes trotz nicht bestehender Wiederholungsgefahr; Zweckerreichung bei der Durchsetzung von ...

  • Judicialis

    VwGO § 123; ; VwGO § 80 Abs. 5; ; VwVG § 15 Abs. 3; ; VwVG § 3 Abs. 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 55, 65
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (13)

  • VGH Baden-Württemberg, 24.02.1994 - 5 S 1411/93

    Rechtmäßigkeit der Zwangsgeldfestsetzung im Verwaltungsvollstreckungsverfahren

    Auszug aus VGH Hessen, 02.09.2004 - 6 TG 1549/04
    Das bedeutet, dass ein Zwangsgeld, mit dem der Pflichtige angehalten werden soll, eine Handlung zu unterlassen, jedenfalls dann nicht mehr festgesetzt oder beigetrieben werden darf, wenn ein weiterer Verstoß nicht zu erwarten ist (Dünchheim, Vom Zwangsgeld zurück zur Zwangsstrafe?, NVwZ 1996, 117; OVG Lüneburg, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, 20.04.1995 - 8 B 10780/95 -, Jurisdokument; OVG Mecklenburg-Vorpommern, a.a.O.; Sadler, a.a.O., § 15 Rdnr. 21; VGH Baden-Württemberg, 24.02.1994 - 5 S 1411/93 -, NVwZ-RR 1994, 620).

    Dabei mag zwar davon auszugehen sein, dass der vorrangegangene Verstoß gegen ein in der Grundverfügung enthaltenes Unterlassungsgebot in der Regel die Wiederholungsgefahr indiziert (so ausdrücklich: VGH Baden-Württemberg, 24.02.1994, a.a.O.).

    Es ist jedoch anhand der Umstände des Einzelfalles zu überprüfen, ob ein wiederholter Verstoß gegen das Unterlassungsgebot aufgrund konkreter Anhaltspunkte zu befürchten ist (Dünchheim, a.a.O.; OVG Mecklenburg-Vorpommern, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, 24.02.1994, a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.09.1992 - 4 A 3840/91

    Verhältnismäßigkeit eines Zwangsgeldes; Höchstbetrag eines Zwangsgeldes;

    Auszug aus VGH Hessen, 02.09.2004 - 6 TG 1549/04
    Die Gegenmeinung, die eine Festsetzung und Beitreibung des Zwangsgeldes auch dann noch für zulässig erachtet, wenn ein weiterer Verstoß gegen die Grundverfügung nicht mehr droht (so ausdrücklich: Engelhardt/App, Verwaltungs- Vollstreckungsgesetz/Verwaltungszustellungsgesetz, Kommentar, 6. Aufl., 2004, § 15 VwVG Rdnr. 14; OVG des Landes Sachsen-Anhalt, 13.03.1998 - 2 L 60/95 -, Jurisdokument; OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.1988 - 7 A 2555/87 -, NVwZ-RR 1990, 17, und 30.09.1992 - 4 A 3840/91 -, DÖV 1993, 398; OVG des Saarlandes, a.a.O.; einschränkend: OVG Bremen, 25.06.1970 - II A 6/68 - II BA 33/69 -, DVBl. 1971, 282; für den Fall beharrlicher Verstöße Hess. VGH, 30.11.1988 - 8 TH 4246/88 -, NVwZ-RR 1989, 452), verkennt den Charakter des Zwangsgeldes als Beugemittel im Gegensatz zur Strafmaßnahme.
  • BVerwG, 26.05.1967 - VII C 69.65
    Auszug aus VGH Hessen, 02.09.2004 - 6 TG 1549/04
    Bei der Zwangsgeldfestsetzung und Androhung weiterer Zwangsgelder mit Verfügung vom 6. November 2002 handelt es sich um einen vollstreckungsrechtlichen Verwaltungsakt, der vor dem Verwaltungsgericht mit der Anfechtungsklage nach § 42 Abs. 1 VwGO angreifbar ist, so dass einstweiliger Rechtsschutz nach § 80 Abs. 5 VwGO zu gewähren ist (vgl. allgemein zum Vorrang der §§ 42, 43 VwGO vor § 767 ZPO: BVerwG, 26.05.1967 - 7 C 69.65 -, BVerwGE 27, 141; Hess. VGH, 04.05.1988 - 4 TH 3493/86 -, NVwZ-RR 1989, 507).
  • VGH Hessen, 12.04.1995 - 3 TH 2470/94

    Einstellung des Verwaltungsvollstreckungsverfahrens im Falle der Durchsetzung von

    Auszug aus VGH Hessen, 02.09.2004 - 6 TG 1549/04
    Bei der Durchsetzung von Unterlassungspflichten ist der Zweck des Vollzugs dann erreicht, wenn eine Wiederholungsgefahr nicht mehr besteht (so ausdrücklich: Hess. VGH, 12.04.1995 - 3 TH 2470/94 -, NVwZ-RR 1996, 361; OVG Lüneburg, 14.02.1990 - 4 L 78/89 -, BRS 50 Nr. 217, allerdings zur Sonderregelung des § 45 Abs. 3 SOG ND; OVG Mecklenburg-Vorpommern, 18.06.1996 - 3 M 3/96 -, BRS 58 Nr. 222, allerdings zur Sonderregelung des § 92 Abs. 1 Nr. 5 SOG MV; a. A.: OVG des Saarlandes, 27.11.2001 - 2 R 9/00 -, NVwZ-RR 2003, 87).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.1988 - 7 A 2555/87

    Zwangsgeld; Zwangsgeldandrohung; Festsetzung; Betreibung; Verstoß; Unterlassung;

    Auszug aus VGH Hessen, 02.09.2004 - 6 TG 1549/04
    Die Gegenmeinung, die eine Festsetzung und Beitreibung des Zwangsgeldes auch dann noch für zulässig erachtet, wenn ein weiterer Verstoß gegen die Grundverfügung nicht mehr droht (so ausdrücklich: Engelhardt/App, Verwaltungs- Vollstreckungsgesetz/Verwaltungszustellungsgesetz, Kommentar, 6. Aufl., 2004, § 15 VwVG Rdnr. 14; OVG des Landes Sachsen-Anhalt, 13.03.1998 - 2 L 60/95 -, Jurisdokument; OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.1988 - 7 A 2555/87 -, NVwZ-RR 1990, 17, und 30.09.1992 - 4 A 3840/91 -, DÖV 1993, 398; OVG des Saarlandes, a.a.O.; einschränkend: OVG Bremen, 25.06.1970 - II A 6/68 - II BA 33/69 -, DVBl. 1971, 282; für den Fall beharrlicher Verstöße Hess. VGH, 30.11.1988 - 8 TH 4246/88 -, NVwZ-RR 1989, 452), verkennt den Charakter des Zwangsgeldes als Beugemittel im Gegensatz zur Strafmaßnahme.
  • VGH Hessen, 04.05.1988 - 4 TH 3493/86

    Zur Zulässigkeit einer Vollstreckungsgegenklage in der Verwaltungsvollstreckung

    Auszug aus VGH Hessen, 02.09.2004 - 6 TG 1549/04
    Bei der Zwangsgeldfestsetzung und Androhung weiterer Zwangsgelder mit Verfügung vom 6. November 2002 handelt es sich um einen vollstreckungsrechtlichen Verwaltungsakt, der vor dem Verwaltungsgericht mit der Anfechtungsklage nach § 42 Abs. 1 VwGO angreifbar ist, so dass einstweiliger Rechtsschutz nach § 80 Abs. 5 VwGO zu gewähren ist (vgl. allgemein zum Vorrang der §§ 42, 43 VwGO vor § 767 ZPO: BVerwG, 26.05.1967 - 7 C 69.65 -, BVerwGE 27, 141; Hess. VGH, 04.05.1988 - 4 TH 3493/86 -, NVwZ-RR 1989, 507).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 18.06.1996 - 3 M 3/96

    Zwangsgeldandrohung; Ordnungsverfügung; Fristbestimmung; Einstellung des

    Auszug aus VGH Hessen, 02.09.2004 - 6 TG 1549/04
    Bei der Durchsetzung von Unterlassungspflichten ist der Zweck des Vollzugs dann erreicht, wenn eine Wiederholungsgefahr nicht mehr besteht (so ausdrücklich: Hess. VGH, 12.04.1995 - 3 TH 2470/94 -, NVwZ-RR 1996, 361; OVG Lüneburg, 14.02.1990 - 4 L 78/89 -, BRS 50 Nr. 217, allerdings zur Sonderregelung des § 45 Abs. 3 SOG ND; OVG Mecklenburg-Vorpommern, 18.06.1996 - 3 M 3/96 -, BRS 58 Nr. 222, allerdings zur Sonderregelung des § 92 Abs. 1 Nr. 5 SOG MV; a. A.: OVG des Saarlandes, 27.11.2001 - 2 R 9/00 -, NVwZ-RR 2003, 87).
  • VGH Hessen, 30.11.1988 - 8 TH 4246/88

    Zwangsvollstreckung: Zustellung der Zwangsmittelandrohung und Festsetzung an

    Auszug aus VGH Hessen, 02.09.2004 - 6 TG 1549/04
    Die Gegenmeinung, die eine Festsetzung und Beitreibung des Zwangsgeldes auch dann noch für zulässig erachtet, wenn ein weiterer Verstoß gegen die Grundverfügung nicht mehr droht (so ausdrücklich: Engelhardt/App, Verwaltungs- Vollstreckungsgesetz/Verwaltungszustellungsgesetz, Kommentar, 6. Aufl., 2004, § 15 VwVG Rdnr. 14; OVG des Landes Sachsen-Anhalt, 13.03.1998 - 2 L 60/95 -, Jurisdokument; OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.1988 - 7 A 2555/87 -, NVwZ-RR 1990, 17, und 30.09.1992 - 4 A 3840/91 -, DÖV 1993, 398; OVG des Saarlandes, a.a.O.; einschränkend: OVG Bremen, 25.06.1970 - II A 6/68 - II BA 33/69 -, DVBl. 1971, 282; für den Fall beharrlicher Verstöße Hess. VGH, 30.11.1988 - 8 TH 4246/88 -, NVwZ-RR 1989, 452), verkennt den Charakter des Zwangsgeldes als Beugemittel im Gegensatz zur Strafmaßnahme.
  • OVG Saarland, 27.11.2001 - 2 R 9/00

    Beitreibung von Zwangsgeld wegen Nichtbefolgung einer Baueinstellungsverfügung;

    Auszug aus VGH Hessen, 02.09.2004 - 6 TG 1549/04
    Bei der Durchsetzung von Unterlassungspflichten ist der Zweck des Vollzugs dann erreicht, wenn eine Wiederholungsgefahr nicht mehr besteht (so ausdrücklich: Hess. VGH, 12.04.1995 - 3 TH 2470/94 -, NVwZ-RR 1996, 361; OVG Lüneburg, 14.02.1990 - 4 L 78/89 -, BRS 50 Nr. 217, allerdings zur Sonderregelung des § 45 Abs. 3 SOG ND; OVG Mecklenburg-Vorpommern, 18.06.1996 - 3 M 3/96 -, BRS 58 Nr. 222, allerdings zur Sonderregelung des § 92 Abs. 1 Nr. 5 SOG MV; a. A.: OVG des Saarlandes, 27.11.2001 - 2 R 9/00 -, NVwZ-RR 2003, 87).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 13.03.1996 - 2 L 60/95

    Zwangsgeldbewehrtes Unterlassungsgebot; Zwangsgeldfestsetzung; Verstoß gegen das

    Auszug aus VGH Hessen, 02.09.2004 - 6 TG 1549/04
    Die Gegenmeinung, die eine Festsetzung und Beitreibung des Zwangsgeldes auch dann noch für zulässig erachtet, wenn ein weiterer Verstoß gegen die Grundverfügung nicht mehr droht (so ausdrücklich: Engelhardt/App, Verwaltungs- Vollstreckungsgesetz/Verwaltungszustellungsgesetz, Kommentar, 6. Aufl., 2004, § 15 VwVG Rdnr. 14; OVG des Landes Sachsen-Anhalt, 13.03.1998 - 2 L 60/95 -, Jurisdokument; OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.1988 - 7 A 2555/87 -, NVwZ-RR 1990, 17, und 30.09.1992 - 4 A 3840/91 -, DÖV 1993, 398; OVG des Saarlandes, a.a.O.; einschränkend: OVG Bremen, 25.06.1970 - II A 6/68 - II BA 33/69 -, DVBl. 1971, 282; für den Fall beharrlicher Verstöße Hess. VGH, 30.11.1988 - 8 TH 4246/88 -, NVwZ-RR 1989, 452), verkennt den Charakter des Zwangsgeldes als Beugemittel im Gegensatz zur Strafmaßnahme.
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 14.02.1990 - 4 L 78/89

    Zwangsgeld; Unterlassungsgebot; Beitreibung; Wiederholungsgefahr

  • OVG Rheinland-Pfalz, 20.04.1995 - 8 B 10780/95
  • OVG Bremen, 25.06.1970 - II BA 33/69
  • OVG Niedersachsen, 31.01.2024 - 11 LC 294/20

    Allgemeinverfügung; Beugefunktion; Erledigung; Festsetzung; Maßgeblicher

    (a) Die Festsetzung eines Zwangsgelds ist ausgeschlossen, wenn ein Verstoß gegen die durchzusetzende Verfügung nicht mehr droht (vgl. bezüglich der Beitreibung, was dann erst recht für die Festsetzung gelten muss: NdsOVG, Urt. v. 14.2.1990 - 4 L 78/89 - OVGE MüLü 41, 492, 494; Senatsbeschl. v. 23.4.2009 - 11 ME 478/08 - juris Rn. 30, 40 ff.; HessVGH, Beschl. v. 2.9.2004 - 6 TG 1549/04 - juris Rn. 8; vgl. auch VGH BW, Beschl. v. 24.2.1994 - 5 S 1411/93 - juris Rn. 5; a.A. OVG NW, Urt. v. 21.12.1988 - 7 A 2555/87 - DVBl. 1989, 889: OVG A-Stadt, Urt. v. 25.6.1970 - I A 6/68 - DVBl. 1971, 282; zum Streit auch Dünchheim, NVwZ 1996, 117; Lemke, in: Danker/Lemke, VwVG, 1. Aufl. 2012, § 15 Rn. 19; Rachor, in: Handbuch des Polizeirechts, 5. Aufl. 2012, E Rn. 887 ff.).

    Der Zweck der Verwaltungsvollstreckung ist in einem solchen Fall erst dann erreicht, wenn die Gefahr eines erneuten Verstoßes gegen das Verbot nicht mehr besteht (vgl. hierzu HessVGH, Beschl. v. 2.9.2004 - 6 TG 1549/04 - juris Rn. 8; Senatsbeschl. v. 23.4.2009 - 11 ME 478/08 - juris Rn. 47; Deusch/Burr, in: BeckOK VwVfG, Stand: 1.4.2022, § 15 VwVG Rn. 12).

    Auch das Bundesverwaltungsgericht begreift Androhung, Festsetzung und Beitreibung als aufeinander aufbauende Stufen eines einheitlichen Verwaltungszwangsverfahrens zur Durchsetzung der Grundverfügung, wobei allen Stufen Beugewirkung zukommen muss (vgl. BVerwG, Urt. v. 21.1.2003 - 1 C 5/02 - juris Rn. 19, 28 f.; vgl. auch HessVGH, Beschl. v. 2.9.2004 - 6 TG 1549/04 - juris Rn. 8; OVG BB, Urt. v. 19.5.2011 - OVG 10 B 7.10 - juris Rn. 20; s. auch NdsOVG, Beschl. v. 21.11.2023 - 1 ME 111/23 - juris Rn. 11; a.A. HessVGH, Beschl. v. 8.8.1994 - 4 TH 2512/93 - juris Rn. 34, ähnlich wohl auch BayVGH, Beschl. v. 12.1.2012 - 10 ZB 10.2439 - juris Rn. 12).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.05.2011 - 10 B 7.10

    Nutzungsuntersagung; Hundezwinger; Unterlassungsgebot; Beitreibung von

    Der Zweck eines auf Dauer gerichteten Unterlassungsgebots ist jedenfalls dann erreicht, wenn der Pflichtige die untersagte Handlung tatsächlich unterlässt und keine Wiederholungsgefahr mehr besteht (vgl. HessVGH, Beschluss vom 12. April 1995 - 3 TH 2470/94 -, NVwZ-RR 1996, 361, juris Rn. 36 und Beschluss vom 2. September 2004 - 6 TG 1549/04 -, ESVGH 55, 65, juris Rn. 8; Sadler, a.a.O., § 15 VwVG Rn. 56; Lemke, a.a.O., § 15 VwVG Rn. 17).

    Dies gilt auch, wenn es um die Durchsetzung eines Unterlassungsgebots geht, dieses Gebot befolgt wird und ein weiterer Verstoß nicht zu erwarten ist (so auch OVG Niedersachsen, Urteil vom 14. Februar 1990 - 4 L 78/89 -, BRS 50 Nr. 217, juris Rn. 11 f.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 24. Februar 1994 - 5 S 1411/93 -, NVwZ-RR 1994, 620, juris Rn. 5; ähnlich Beschluss vom 12. März 1996 - 1 S 2856/95 -, DÖV 1996, 792, juris Rn. 16; Hessischer VGH, Beschluss vom 12. April 1995, a.a.O., Rn. 36 und Beschluss vom 2. September 2004, a.a.O., Rn. 8; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20. April 1995 - 8 B 10780/95 -, juris Rn. 3; Sadler, a.a.O., § 15 VwVG Rn. 56 ff.; Dünchheim, NVwZ 1996, 117, 121; vgl. auch OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 18. Juni 1996 - 3 M 3/96 -, NVwZ-RR 1997, 762, juris Rn. 17, allerdings zu einer Sonderregelung im dortigen Vollstreckungsrecht; in der Tendenz ebenso - wenngleich offen lassend - OVG Berlin, Beschluss vom 4. November 1998 - OVG 3 S 15.98 -, NVwZ-RR 1999, 411, 412).

  • VG Freiburg, 25.11.2011 - 4 K 2329/10

    Verwaltungsvollstreckung nach Erledigung des Verwaltungsakts - Zwangsgeld neben

    Das gilt auch für die Beitreibung eines bereits festgesetzten Zwangsgelds ( siehe VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 12.03.1996, a.a.O.; Hess. VGH, Beschluss vom 02.09.2004, ESVGH 55, 65; VG Frankfurt, Gerichtsbescheid vom 10.09.2010 - 3 K 747/10 -, juris; Engelhardt/App, VwVG/VwZG, 7. Aufl. 2006, § 15 RdNr. 14 ).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2018 - 4 B 1181/18

    Verbot des Zurverfügungstellens von Tabakprodukten zur Nutzung und zum Verbrauch

    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 5.10.2010 - 7 B 805/10 -, Beschlussabdruck, Seite 8, vom 20.1.2011 - 12 B 15/11 -, juris, Rn. 9, und vom 17.11.2016 - 19 B 812/16 -, Beschlussabdruck, Seite 3; Hess. VGH, Beschlüsse vom 2.9.2004 - 6 TG 1549/04 -, ESVGH 55, 65 = juris, Rn. 12, vom 25.5.2007 - 6 TG 1483/06 -, juris, vor Rn. 1, Rn. 3 f., und vom 9.8.2011 - 10 B 48/11 -, juris, Rn. 15; Sächs. OVG, Beschlüsse vom 28.12.2012 - 4 B 171/12 -, juris, vor Rn. 1, Rn. 1, 12, und vom 16.5.2014 - 4 B 2/14 -, juris, vor Rn. 1, Rn. 1; Thür.
  • VG Gelsenkirchen, 13.08.2015 - 5 K 4117/14

    Zwangsgeld; ; Beitreibung; ; Erledigung; ; Verhältnismäßigkeit

    vgl. dazu auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 12. März 1996 - 1 S 2858/95 -, juris Rn. 16; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 18. Juni 1996 - 3 M 3/96 -, juris Rn. 17 ff.; Hessischer VGH, Beschluss vom 2. September 2004 - 6 TG 1549/04 -, juris Rn. 8; VG Potsdam, Urteil vom 13. Juli 2005 - 3 L 50/05 -, juris Rn. 10; OVG Lüneburg, Beschluss vom 23. April 2009 - 11 ME 478/08 -, juris Rn. 41 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19. Mai 2011 - 10 B 7.10 -, juris Rn. 21.
  • VG Hamburg, 16.07.2015 - 15 K 5677/14

    Vollstreckungshindernis einer Zwangsgeldfestsetzung bei Nichtvorlage eines

    Verwirkungsbescheide nach hamburgischem Verwaltungszwangsvollstreckungsrecht haben Verwaltungsaktqualität i.S. von § 35 HmbVwVfG (OVG Hamburg, Beschluss vom 7.6.2007, 2 Bs 83/07; VG Hamburg, Beschluss vom 9.10.2008, 4 E 2556/08, juris Rn. 3, und Beschluss vom 27.3.2012, 10 E 556/12, juris Rn. 14; entsprechend im hessischen Recht Hess. VGH, Beschluss vom 2.9.2004, 6 TG 1549/04, juris Rn. 5; anders im bayerischen Verwaltungsvollstreckungsrecht, dazu BayVGH, Beschluss vom 27.4.2012, 9 CS 12.56, juris Rn. 9).

    Die nicht im Ermessen stehende Pflicht der Beklagten zur Einstellung eines Vollstreckungsverfahrens führt zur Rechtswidrigkeit eines noch nicht bestandskräftigen Verwirkungsbescheids (vgl. entsprechend Hess. VGH, Beschluss vom 2.9.2004, 6 TG 1549/04, juris Rn. 6; VG Frankfurt, Beschluss vom 19.11.2004, 9 G 2300/04, juris Rn. 8) , da eine Pflicht, das Zwangsgeld zu bezahlen, für diesen Fall entfällt.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2018 - 4 E 739/18

    Verbot des Zurverfügungstellens von Tabakprodukten zur Nutzung und zum Verbrauch

    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 5.10.2010 - 7 B 805/10 -, Beschlussabdruck, Seite 8, vom 20.1.2011 - 12 B 15/11 -, juris, Rn. 9, und vom 17.11.2016 - 19 B 812/16 -, Beschlussabdruck, Seite 3; Hess. VGH, Beschlüsse vom 2.9.2004 - 6 TG 1549/04 -, ESVGH 55, 65 = juris, Rn. 12, vom 25.5.2007 - 6 TG 1483/06 -, juris, vor Rn. 1, Rn. 3 f., und vom 9.8.2011 - 10 B 48/11 -, juris, Rn. 15; Sächs. OVG, Beschlüsse vom 28.12.2012 - 4 B 171/12 -, juris, vor Rn. 1, Rn. 1, 12, und vom 16.5.2014 - 4 B 2/14 -, juris, vor Rn. 1, Rn. 1; Thür.
  • VGH Hessen, 15.09.2005 - 6 TG 1816/05

    Finanzdienstleistungsaufsicht; Auskunftspflicht; Übermaßverbot

    Dort gilt, dass ein Zwangsgeld jedenfalls dann nicht mehr festgesetzt oder beigetrieben werden darf, wenn ein weiterer Verstoß nicht zu erwarten ist (Beschluss vom 2. September 2004 - 6 TG 1549/04 - m.w.N.).
  • VG Gelsenkirchen, 13.08.2015 - 5 K 586/14

    Zwangsgeld; Beitreibung; Erledigung; Verhältnismäßigkeit

    vgl. dazu auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 12. März 1996 - 1 S 2858/95 -, juris Rn. 16; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 18. Juni 1996 - 3 M 3/96 -, juris Rn. 17 ff.; Hessischer VGH, Beschluss vom 2. September 2004 - 6 TG 1549/04 -, juris Rn. 8; VG Potsdam, Urteil vom 13. Juli 2005 - 3 L 50/05 -, juris Rn. 10; OVG Lüneburg, Beschluss vom 23. April 2009 - 11 ME 478/08 -, juris Rn. 41 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19. Mai 2011 - 10 B 7.10 -, juris Rn. 21.
  • VG Frankfurt/Main, 10.09.2010 - 3 K 747/10

    Rechtsschutz gegen Zwangsmittelfestsetzung

    Ab diesem Zeitpunkt konnte die Beitreibung des festgesetzten Zwangsgelds die ihr innewohnende Beugefunktion nicht mehr erfüllen (vgl. HessVGH, Beschluss vom 02.09.2004 - ESVGH 55, 65; Lemke, Verwaltungsvollstreckungsrecht des Bundes und der Länder, S. 232).
  • VG Berlin, 04.07.2018 - 19 L 73.18

    Einstweiliger Rechtsschutz im Vollstreckungsrecht

  • VG Frankfurt/Main, 27.08.2021 - 5 L 1130/21

    Keine Festsetzung eines Zwangsgelds nach Aufhebung der Grundverfügung

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